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Gegen das Vergessen – Geschichtstag der Klassen 10 zum KZ Buchenwald

Seit vielen Jahren, so ist es bereits Tradition an unserer Schule,  führten die 10’ten Klassen ihren sog. Geschichtstag durch. In diesem Jahr ging die Fahrt zum Konzentrationslager Buchenwald in Thüringen. Einen Tag vorher wurden die Schülerinnen und Schüler noch einmal intensiv auf diesen sensiblen Ausflug von den Geschichtslehrern vorbereitet.
Um sechs Uhr morgens ging es los. Nach gut vierstündiger Fahrt besuchten die Klassen zunächst die Stadt Weimar und wurden dann im Anschluss von professionellen Führern duch das KZ begleitet.

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Zur Geschichte (Quelle: wikipedia):

Das Konzentrationslager Buchenwald war eines der größten Konzentrationlager auf deutschem Boden. Es wurde zwischen Juli 1937 und April 1945 auf dem Ettersberg bei Weimar als Arbeitslager betrieben. Insgesamt waren in diesem Zeitraum etwa 250.000 Menschen aus allen Ländern Europas im Konzentrationslager Buchenwald inhaftiert. Die Zahl der Todesopfer wird auf etwa 56.000 geschätzt, darunter 11.800 Juden. Durch einen Aufstand bei Annäherung der 3. US Armee übernahmen am 11. April 1945 die Häftlinge die Leitung des Lagers von der abziehenden SS, nahmen 125 der Bewacher fest, öffneten die Tore und hissten die weiße Fahne. Bereits seit dem 8. April hatten viele Häftlinge durch Boykott und Sabotage ihre von den Nazis so genannte Evakuierung verhindert und die US-Armee per Funk um Hilfe gerufen. Nach Abzug der US-Truppen wurden Teile des Geländes von der sowjetischen Besatzungsmacht als Speziallager Nr.2 genutzt. Es existierte bis 1950 und forderte 7000 Todesopfer. Auf dem Gelände des ehemaligen Lagers ließ die Regierung der DDR 1958 die Nationale Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald eröffnen. Heute finden sich in der ab 1991 neugestalteten Gedenkstätte Buchenwald viele Ausstellungen zur Geschichte des Konzentrationslagers.

Für alle Beteiligten war der Ausflug ein eindruckvolles und gleichsam bedrückendes Erlebnis. Aber nur so kann man jungen Menschen bewusst machen, dass das Geschehene nicht vergessen werden darf und stets in Erinnerung bleibt, um aus den dunklen Stunden der Geschichte unseres Landes zu lernen.