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Harmonische Klassenfahrt der Siebten zu unseren holländischen Nachbarn

11. bis 15. Juni 2012
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Vom Nebenplatz ist leise David Guetta zu hören. Chipstüten knistern, es riecht nach Pringles und Haribo. Von hinten dringen aufgeregte Gesprächsfetzen bis zu den vorderen Sitzen: Ob man wohl ins Wasser kann? Wie sehen die Häuschen aus? Und was kochen wir am Mittwoch?

Die Klassen 7a und 7b sind gerade auf dem Weg Richtung Kamperland an die Nordseeküste. Der pink-gelbe Bus ist bis auf wenige Plätze voll besetzt. Auch der Sitz von Frau Thärigen ist nicht leer; in letzter Minute hat der Zahnarzt ihr sein OK und ein Rezept  gegeben, um die Wurzelentzündung vom Wochenende mobil zu behandeln.

Frau Herzog, Frau Kleuser, Frau Stötzel und Herr Herfen atmen erleichtert auf; nun kann die Betreuergruppe doch komplett dem Abenteuer „Klassenfahrt“ entgegentreten: Hoffentlich gibt es nicht jeden Abend Spaghetti mit Ketchup. Hat jeder sein Regenzeug dabei? Komme ich mit drei Stunden Schlaf pro Nacht aus?

Nach einer sechsstündigen Fahrt zeigt sich jedoch, dass alle anfänglichen Zweifel und Bedenken, mit Siebenklässlern in Selbstversorgerhäuser zu fahren, unbegründet sind. Nach der Ankunft i m Ferienpark „De Schotsman“ werden schnell die ersten Betten bezogen, die ersten Kochtöpfe aufgestellt (Es gibt Spaghetti!) und die ersten Nachbarhäuser inspiziert.

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Auch das darauffolgende Programm und die Fahrten nach Middleburg, Domburg, Veere und Amsterdam (Grachtenrundfahrt, Anne-Frank-Haus) begeistern alle und hinterlassen sowohl bei LehrerInnen als auch bei SchülerInnen ihre Eindrücke.

Nach einer Muschelsuche im Gewitterschauer, einem Marathonlauf durch Amsterdam und kleinen Shoppingtouren durch niederländische Geschenkläden und Boutiquen, zieht es die Klassen 7a und 7b mit ihren Begleitern am letzten Tag noch einmal an den Strand, wo sich einige Mutige in die Wellen stürzen, andere die wärmenden Sonnenstrahlen genießen oder hinter dem Fußball her jagen.

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Selbst das Europameisterschaftsspiel Deutschland – Niederlande auf gegnerischem Terrain mit allseits bekanntem Ausgang (Wer hätte etwas anderes erwartet?!) wird unbeschadet überstanden.

Tot Ziens, Kamperland – Auf Wiedersehen, Kamperland!