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Die 7b auf den Spuren von Anne Frank

Am letzten Freitag besuchte die Klasse 7b die Wanderausstellung „Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte“, die noch bis zum 25. März in der Sparkasse Siegen zu sehen ist.
Die Schülerinnen und Schüler wurden dabei von ausgebildeten Peer Guides durch die Lebensgeschichte von Anne Frank begleitet; die Auseinandersetzung mit Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung spielte dabei ebenso eine Rolle wie die Bedeutung von Freiheit, Gleichberechtigung und Demokratie.

Die Klasse hatte sich schon früher im Unterricht mit dem jüdischen Mädchen, ihrem Tagebuch und dem Leben im Hinterhaus-Versteck in Amsterdam beschäftigt und die Bedeutung ihrer Lebensgeschichte für die heutige Zeit erkannt.
„Hätte Annes Vater ihr Tagebuch nicht veröffentlicht, hätten wir nichts von ihr und ihrer Geschichte erfahren. Man darf nie aufgeben und so etwas wie damals darf nie wieder passieren. Teşekküler Otto Frank.“ (Ayşen, 7b)

Das Tagebuch des jüdischen Mädchens Anne Frank (1929-1945) ist Symbol für den Völkermord an den Juden durch die Nationalsozialisten und intimes Dokument der Lebens- und Gedankenwelt einer jungen Schriftstellerin. In der Ausstellung erzählen große Bildwände von ihrem Leben und ihrer Zeit: von den ersten Jahren in Frankfurt am Main und der Flucht vor den Nationalsozialisten, über die Zeit in Amsterdam – glückliche Kindheit und schwere Zeit im Versteck – bis zu den letzten schrecklichen sieben Monaten in den Lagern Westerbork, Auschwitz und Bergen-Belsen. Viele private Fotos erlauben einen ganz intimen Einblick in das Leben der Familie Frank und ihrer Freunde. Die persönliche Geschichte Anne Franks wird in der Wanderausstellung verbunden mit der Geschichte der Weimarer Republik, des Nationalsozialismus, der Judenverfolgung, des Holocaust und des Zweiten Weltkriegs. Neben der Perspektive der Verfolgten und ihrer Helfer wird auch die von Mitläufern und Tätern dargestellt.