Eine unvergessliche Klassenfahrt mit viel Sonne, Spaß und schönen Momenten liegt hinter uns. Das Experiment, gemeinsam mit einer fremden Klasse zu verreisen, ist mehr als geglückt!
Am Sonntagabend ging es endlich auf unsere sehnlichst erwartete Abschlussfahrt nach Italien an den Gardasee. Auf dem Weg dorthin – begleitet von Helene Fischer durch die Nacht – machten wir noch Halt in Gründau, um eine 2. Klasse von einer Realschule abzuholen. (Erste Unsicherheiten und Zweifel veränderten sich im Laufe der Fahrt schnell in Spaß und Freundschaften. Weitere Treffen sind in Siegen und Hanau geplant!) In Nürnberg wartete Helmut auf uns, unser toller Busfahrer, mit dem wir viel Spaß hatten und der uns sicher und zuverlässig durch Deutschland, Österreich und Italien kutschierte.
Am nächsten Morgen sind wir gegen 10 Uhr am Gardasee angekommen. Während wir auf unsere Zimmer warteten, konnten wir uns dann am Strand von der Fahrt erholen; einige Mutige haben sich getraut, bei gefühlten 15° ins Wasser zu hüpfen, andere machten sich sofort auf die Suche nach der ersten Klassenfahrtpizza.
Am Dienstag fuhren wir bei schönstem Wetter mit dem Bus nach Venedig. Mit einem Wassertaxi ging es bis in die Stadt hinein. In Kleingruppen sind wir über unzählig viele Brücken und durch enge Gassen auf einer Stadtrallye durch Venedig zu den Sehenswürdigkeiten gelaufen. Rialto Brücke, Dogenpalast, Canale Grande, Seufzerbrücke und Markusplatz haben uns begeistert und waren Motiv für unzählige Selfies. Viele haben Geschenke für Eltern, Geschwister und Freunde gekauft oder auch den Cheeseburger bei McDonald’s in Venedig getestet.
Mittwoch war dann Nervenkitzel pur angesagt bei einem Tag in Gardaland, Italiens größtem Freizeitpark – oder mit Sonnenbaden und Chillen am Hotelpool. Abends machten wir einen Abstecher in die Altstadt von Sirmione und zur Wasserburg. Es war eine tolle Stimmung und alle waren um 21 Uhr wieder pünktlich am Bus.
Am Donnerstag ging es nach Verona mit seiner berühmten Arena, dem weltbekannten Balkon, unter dem früher Romeo schmachtete und der Plazza delle Erbe, wo die Pizza zwar lecker, aber auch zweimal so teuer war wie in Deutschland – OK. der Blick auf die größte Freiluftarena der Welt kostest halt seinen Preis. Auf einer Stadtführung – Danke an der Förderverein! – bekamen wir viele Informationen zur Geschichte und den Sehenswürdigkeiten Veronas. Dann ging es wieder in Kleingruppen durch die Stadt. Wenn Engel reisen … auch in Verona nichts als Sonne und blauer Himmel! Abends sah es aber dann schon anders aus … Wir erlebten ein Riesenunwetter mit Regen, Gewitter und Hagelkörnern (fast) so groß wie italienische Eiskugeln.
Am nächsten Morgen hieß es leider schon wieder Kofferpacken und Abschiednehmen. Bevor wir aber auf die Autobahn Richtung Heimat aufbrachen, unternahmen wir noch eine Bootsfahrt über den Lago di Garda, bei der vorher heldenhaft Selins Handy aus den Fluten des Gardasees gerettet wurde, und verbrachten schöne Stunden in Sirmione und Bardolino. Unser Busfahrer Helmut hat sich in der Zeit ausgeruht, um uns sicher wieder nach Hause zu bringen. Er hat uns die ganze Zeit in Italien begleitet, mit großem Applaus und einem Geschenk verabschiedeten wir uns von ihm.
Kurz vor 10 am Samstagmorgen erreichten wir wieder Siegen, wo unsere Eltern schon gespannt auf uns warteten. Dann schliefen wir uns erst mal richtig Zuhause aus und träumten von Pizza, Pasta und Helene Fischer!
Mille Grazie an Frau Thärigen und Herrn Herfen! Das war eine unvergesslich schöne Klassenfahrt!!!